Zugvogelmusik feiert die Vielfalt im Niedersächsischen Wattenmeer
Konzert mit neun Musik-Ensembles aus neun Ländern
Am Samstag, 15. September 2018 fand in der Kulturetage Oldenburg das zweite Zugvogelmusik-Konzert statt. Mit dabei neun Zugvögel sowie neun Bands und Ensembles, diesmal aus Guinea-Bissau, Ghana, Kamerun, Maghreb, Spanien, Wales, Deutschland, Norwegen und Russland.
Großes Finale bei der Zugvogelmusik 2018 (Foto: Melanie Stegemann)
Ein außergewöhnliches Konzert über die Vielfalt im Niedersächsischen Wattenmeer fand im September 2018 in der Oldenburger Kulturetage statt. Es kamen Musiker verschiedener Nationen auf die Bühne und spielten ihre Musik. Das ist etwa andalusische Musik, spanischer Flamenco oder norwegische Folklore.
Njamy Sitson aus Kamerun (Foto: Melanie Stegemann) – Die Flussseeschwalbe (Foto: Tony Hisgett, Birmingham, UK, Wikicommons)
Der gemeinsame Faden ist die Wanderungsbewegung – und zwar vor allem die der Zugvögel, die mitunter unfassbare Wegstrecken zurücklegen und auf ihrer ostatlantischen Vogelzugroute bei uns in der Region Stopp machen, um sich zu stärken für den Weiterflug. Diese Vögel kommen weit herum und erleben vieles, und natürlich hören sie in ihren zweiten und dritten Heimaten auch Musik, die wir hier bei uns kaum zu hören bekommen. Die Zugvogelmusik bringt diese Musik auf die Bühne. Nach dem begeistert gefeierten Premierenkonzert 2017 im komplett ausverkauften Oldenburgischen Staatstheater findet das Spektakel dieses Jahr in der Kulturetage Oldenburg statt. Neun Ensembles aus neun Ländern, und neun Zugvögel stehen im Mittelpunkt des Abends. Die Begrüßung übernahm Peter Südbeck, durch den Abend moderierte Jochen. Da waren sie wieder, die alten Handballkollegen.
Auf der Bühne gab es ein breit gefächertes Spektrum von Musik und Tanz aus Wales, Spanien, Russland, Norwegen, Marokko, Kamerun, Guinea-Bissau, Ghana und Deutschland. Infos über alle Künstler und Künstlerinnen, die aufgetreten sind, hier.
Laura La Risa (Spanien) – Der Wiesenpieper (Foto: Zambog, Wikimedia commons)
Und natürlich gab es reichlich Informationen über die Zugvögel, gesprochen vom Wattenmeerchef Peter Südbeck. Es gab viel zu sehen, zum Staunen, und zu lernen, und beste Unterhaltung.